Schröpfen
Schröpfen ist eine mehr als 5000 Jahre alte Therapieform. In China verwendete man bereits im 2. Jh. Rinderhörner zum Schröpfen. Die Schröpftherapie aktiviert das Immunsystem und löst Verhärtungen im Haut- und Unterhautgewebe. Mit Hilfe von Schröpfköpfen werden an bestimmten Körperzonen positive Reize durch Unterdruck gesetzt. Dadurch werden Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und eine Umstimmung erreicht. Hierbei werden die reflektorischen Beziehungen zwischen Hautzone und Organen genutzt und so regulierende Reize gesetzt. Man kann mit einer einzigen gezielten Schröpfung weit mehr bewirken, als mit einem Dutzend wahlloser oder ungenauer Behandlung. Schröpfen ist nicht nur eine Art Ersatzaderlass, es regt auch die körpereigenen Heilkräfte an.

Heutige Schröpfköpfe sind oftmals auch mit Gummi-Saugvorrichtungen versehen. Überwiegend wird am Rücken geschröpft. Eine Behandlung dauert im Regelfall zwischen einer halben und einer Dreiviertelstunde. Als körperliche Reaktion auf das Schröpfen entstehen eine vermehrte Durchblutung des Gewebes und eine Stimulierung des vegetativen Nervensystems. Ebenso wird das Immunsystem aktiviert.

Durch den Sog der Haut bilden sich häufig Blutergüsse und Bläschen, welches zwar schmerzhaft sein kann, aber als nützlich angesehen wird. An den Stellen entsteht weiterhin ein Wärmegefühl. Ansatzstellen für das Schröpfen sind häufig Akupunkturpunkte oder auch Reflexzonen. Man orientiert sich bei der Auswahl der Schröpfareale nicht selten auch an Verhärtungen und Unebenheiten des Gewebes.

Die wichtigsten Heilanzeigen sind u. a. Schmerzzustände bei rheumatischen Erkrankungen und Osteoporose, Rücken- und Nackenschmerzen, Spannungskopfschmerzen, Muskelverspannungen, Magen- und Darmbeschwerden, Atemwegserkrankungen und chron. Schwächezustände.

Heilpraktikerin
Ina Peppmöller
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